CDL wirft Ampelkoalitionären Eintreten für „Kultur des Todes“ vor

Nordwalde. Laut den „Christdemokraten für das Leben“ (CdL) geben die Vereinbarungen der Ampelkoalitionäre einen „bitteren Vorgeschmack“ auf das, was in Bezug auf den Lebensschutz in Deutschland in den kommenden Jahren zu erwarten sei. Die im Kapitel „Reproduktive Selbstbestimmung“ festgehaltenen Vorhaben würden „in nahezu allen Punkten“ das „Recht des Stärkeren“ über das „Recht des Schwächeren“ stellen, erklärte die CDL-Bundesvorsitzende Susanne Wenzel in einer Pressemitteilung.

Darin spricht Wenzel von einer „Kultur des Todes“, die SPD, Grüne und FDP offenbarten. Zudem seien die Vorhaben „einfallslos und nicht entwicklungsfähig“. Wenzel wörtlich: „Die künftige Regierung unter Olaf Scholz sollte z.B. statt das Werbeverbot für Abtreibungen zu streichen, ein Konzept vorlegen, wie die hohen Abtreibungszahlen endlich spürbar gesenkt werden können.“ Da dies jedoch Mühe mache und Geld koste, werde die Tötung von Kindern im Mutterleib zur „normalen“ Gesundheitsversorgung auf Versichertenkosten umdefiniert. Die CDL kritisiert ferner die Pläne der Ampelkoalitionäre zur Legalisierung der Leihmutterschaft. Es sei „befremdlich“, dass die Koalition die „Ausbeutung und Benutzung des Körpers von Frauen als Gebärmaschinen“ einführen wolle. Leihmutterschaft habe mit „reproduktiver Selbstbestimmung“ nichts gemein. „Völlig unabhängig von den Motiven ist Leihmutterschaft immer und ausnahmslos eine Ausbeutung der Frau und der reproduktiven Funktionen ihres Körpers.“ Frauen und Kinder seien keine Vertragsobjekte und könnten daher weder gespendet, verschenkt noch verkauft werden.

  
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